Die Business Engineering Group ist eine Holding Gesellschaft zweier Tochtergesellschaften, die an der Weiterentwicklung von Unternehmen und Organisationen in der DACH Region beteiligt sind und deren Wandel massgeblich vorantreiben.
Die Tochtergesellschaften der Business Engineering Group teilen gemeinsame Werte, welche den Kunden zugutekommen:
Dieses Unternehmen hat seit 1961 zwischen Business und IT so ziemlich alles erlebt
1961 wird die Daten-Verarbeitungs-Dienst AG (DVD) gegründet, die für Kunden aus der Industrie mit Lochkartenmaschinen u.a. Produktkalkulationen, Produktionsplanungen, Gehaltsabrechnungen und Buchhaltungsaufgaben erledigt. Die Kunden bringen ihre Daten auf Lochkarten und erhalten die Ergebnisse auf «Zebrapapier». Die ersten kommerziellen elektronischen Computer versprechen neue Möglichkeiten, sind jedoch exorbitant teuer und benötigen eine ganze Bedienungs- und Wartungs-Crew. Die DVD verwendet unter anderem die während der Nacht ungenutzten Computer als Rechenpower zur eigenen Verarbeitung von Kundendaten.
1964 spricht die Schweizerische Kreditanstalt einen Kredit über damalige 1’500’000 Franken für den Kauf eines eigenen elektronischen Gross-Computers, eines Modells ICT 1301 der britischen International Computers and Tabulators Ltd. (ICT). Der ICT 1301 füllt die Fläche einer Turnhalle und benötigt so viel Strom wie ein Wohnquartier. DVD etabliert sich mit der neuen Maschine als erstes kommerzielles und herstellerunabhängiges Rechenzentrum der Schweiz. Die Investition in eigene Computeranlagen lohnt sich für mittelgrosse Unternehmen noch nicht. Zusammen mit der Konjunktur ist dies die Voraussetzung für die Ausdehnung des Geschäfts von DVD.
DVD wächst, stellt die Produktion auf die neuesten IBM Mainframes der 360/370-Klasse und die Programmierung auf COBOL (Common Business Oriented Language) um und forciert den Einsatz von Datenbanken zur Bearbeitung von grossen Datenmengen (IBM IMS/CICS). Das Unternehmen expandiert in Süddeutschland. Es werden, neben den angestammten Kunden aus der Industrie, für die das «DVD Industriepaket» entwickelt wird (ein Vorläufer heutiger ERP Systeme), neu Regionalbanken als Kunden gewonnen. In Pfullingen, Reutlingen, Singen, Stuttgart, Trossingen und Villingen eröffnet oder übernimmt DVD neue Rechenzentren, die in die «DVD Gruppe» integriert werden und die für die damalige Zeit über enorme Rechenpower verfügen. Als neues Geschäftsmodell bietet DVD mittleren Unternehmen das «Outsourcing» von deren Elektronischer Datenverarbeitung (EDV) an. Zu einem markanten Outsourcing-Erfolg wird die Übernahme der EDV von Welti Furrer in Zürich.
Der Siegeszug der sogenannten «Mini Computer», die unter dem Begriff «mittlere Datentechnik» auch mittelgrossen Unternehmen erlauben, sich eigene Computeranlagen zu leisten, bringt das Geschäftsmodell «externes Rechenzentrum» ins Wanken. DVD versucht, durch Investitionen in modernste Mainframe Computer (Honeywell System 64) mit Online-Kunden-Terminals die Computerleistung direkt zu den bestehenden Kunden zu bringen (vergleichbar der heutigen Software as a Service in der Cloud) und diese damit vom Kauf eigener Mini Computer abzuhalten. Dies gelingt jedoch nicht und das Rechenzentrumsgeschäft bricht ein.
Mit Verspätung erfolgt der Einstieg in die Programmierung und den Vertrieb von Mini Computern (IBM System 3X, Honeywell Distributed Processing System DPS, TRW Datapoint 2200 Series). 1987 stellt IBM den ersten Personal Computer (PC) vor. In diesen Innovationszyklus steigt DVD früh ein und entwickelt rasch den Handel mit PC und Business Services für PC. Viele grosse Unternehmen wittern die Geschäftsmöglichkeiten des PC ebenfalls. DVD schliesst ein Joint Venture mit der nach Diversifikationsmöglichkeiten suchenden Schweizer Fluggesellschaft Swissair. In Bern, Luzern, Schaffhausen und Zürich entstehen die «Swissair Computer Shops», die Beratung und Services rund um PC von IBM und Compaq anbieten. Das Rechenzentrumsgeschäft ist Geschichte und DVD wird zu Rohner Informatik AG umfirmiert.
Rohner Informatik investiert in die Vernetzung von PC mit Servern und das neue Konzept des Client/Server Computing. Die beiden Geschäftsbereiche «System Engineering» (Vernetzung) und «Software Engineering» (Groupware Solutions und individuelle Software) wachsen rasch und profitabel. Der Bereich Software Engineering baut spezifische Lösungen für grosse Organisationen wie bspw. ABB oder die Schweizer Armee und integriert diese mit Standardsoftware wie bspw. SAP R/3. Die rasche Verbreitung von Groupware (u.a. Mail, Kalender, Dokumentverwaltung) in den Unternehmen benötigt Organisation, Einführungskonzepte und Schulung der Benutzer. Rohner Informatik ergänzt die technischen Leistungen ihrer Ingenieure dafür mit Consulting Services durch Betriebswirtschafter.
Der Anschluss der Firmennetzwerke an das Internet bringt Security-Themen in den Fokus. Rohner Informatik installiert und betreibt die ersten Firewalls für grosse Unternehmen in der Schweiz. Erster Mandant ist der Georg Fischer Konzern mit Standorten auf der ganzen Welt. Der Bereich «System Engineering» von Rohner Informatik rangiert an der Spitze von Technologie und Methodik. Die Teams von Rohner Informatik sind für Kunden wie Bank Sarasin (heute Bank J. Safra Sarasin), BDO, Bosch, Cablecom (heute Sunrise), Clariden Bank (heute UBS), Deutsche Bahn, EMS- Chemie, Egyptian Ministry of Health, Emil Frey, Gerling (heute HDI Versicherungen), Georg Fischer, Graubündner Kantonalbank, Helsana, Jelmoli, KPMG, Model, Rieter, Schweizerisches Rotes Kreuz, Sulzer, Swissair, Wärtsilä, WICOR und der Zürcher Kantonalbank im Einsatz. Projekt- und Betriebs-Aufgaben führen diese Teams u.a. bis nach Ägypten, Australien, Belgien, Brasilien, China, Indien, Kanada, Zentraleuropa, Schweden, und in die USA.
Rohner Informatik erreicht eine hohe Kompetenz in der Führung und Organisation von grossen, internationalen und komplexen Projekten und dem Management von Operation Services. Die nunmehr «IT» genannte EDV erhält eine neue organisatorische und strategische Bedeutung für Unternehmen. Daraus folgt die Gründung der Rohner Beratung AG als Schwester der Rohner Informatik AG. Rohner Beratung bietet Unternehmen Consulting zu IT-Strategien, zum Business/IT-Alignment, zu IT-Architektur, zu Projekt-Führung und Governance sowie zu IT Service Management an.
Eine strategische Neuausrichtung führt zur Konzentration auf das Consulting-Geschäft. Dieses stützt sich neu auf die Methoden und Modelle des am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen (IWI-HSG) entstandenen «St.Galler Business Engineering». Die Rohner-Unternehmen werden zur Business Engineering Group AG (BEG). Unter dem Dach von BEG sollen sich unterschiedlich ausgerichtete Gesellschaften entwickeln können. Der Kern des Consulting-Geschäfts besteht aus Personen, die über langjährige Führungserfahrung im Corporate-Umfeld verfügen. Diese agieren als Partner. Das Consulting-Unternehmen erhielt deshalb den Namen BEG & Partners AG.
Um das zyklische Beratungsgeschäft mit einem stetigen Geschäftsmodell zu ergänzen, wird BEG Solutions AG gegründet, die Software-Lösungen gegen Lizenzgebühren anbietet. Während BEG & Partners AG floriert, kommt BEG Solutions trotz hohen Investitionen in eigene Lösungen (ERP für Dienstleistungsunternehmen und Plattform für Dienstleistungskonsortien) auf dem Markt kaum voran. Das Geschäft mit eigener Standard-Software wird in der Folge aufgegeben.
Das Thema der Digitalen Transformation beschäftigt die Unternehmen. BEG & Partners baut in diesem Bereich rasch Kompetenzen auf und treibt für Kunden im ganzen Unternehmen Digitalisierungs-Projekte und die digitale Transformation voran. BEG beteiligt sich am HSG-Spin-Off TWZ St. Gallen, um hier an der Spitze der Entwicklung agieren zu können. Vor diesem Hintergrund können mehrere Persönlichkeiten, die vorher bspw. als CIO in Führungspositionen grosser Unternehmen wirkten, als Associate Partner für das Consulting gewonnen werden. Die Kombination von Nähe zur Forschung und grosser Erfahrung ermöglicht Mandate erheblicher Grösse und Komplexität und die Bedienung unterschiedlicher Branchen.
BEG & Partners AG erweitert das Angebot um ein neues Geschäftsmodell: den Review von komplexen Grossprojekten sowie der Überprüfung der Bereitschaft von Unternehmen für das digitale und agile Zeitalter, ergänzend zu unserer Expertise in der Entwicklung und Implementierung von Strategien und Organisationsstrukturen. Zu diesem Zweck werden in Forschungsprojekten gemeinsam mit dem IWI-HSG und dem IDHEAP der Université de Lausanne neue Methoden und Modelle entwickelt (u.a. das KEY Modell für das Assessment von komplexen Grossprojekten, der Digital Transformation Orchestrator (DTO) für die Steuerung der Digitalen Transformation von Unternehmen oder der Corporate Agility Navigator (CAN) für die Forcierung der Corporate Agility).
BEG Solutions entwickelt sich ebenfalls weiter. Auf der bestehenden technischen Basis entsteht in gemeinsamen Forschungsprojekten zusammen mit dem IWI-HSG sowie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) die Fähigkeit zur Bildung und zum Betrieb von Benchmarking Communities. Für die Benchmarking-Plattform können alsbald über 100 Unternehmen gewonnen werden. Diesen wird die Datenanalyse ihrer Leistungen, Kosten und Organisationen angeboten. Aus BEG Solutions AG wird folgerichtig die BEG Analytics AG, der das Label «HSG-Spin-Off» verliehen wird – als Anerkennung für die Umsetzung von Forschungsergebnissen der Universität St. Gallen in der Praxis.
Die Führungscrew von BEG wird verbreitert und verjüngt, der VR durch erfahrene externe Führungspersönlichkeiten verstärkt, die Struktur des Unternehmens unter dem Holding-Dach der Business Engineering Group AG auf die Zukunft ausgerichtet und ein Rebranding der BEG-Gesellschaften durchgeführt. BEG & Partners AG und TWZ St. Gallen GmbH fusionieren zu BEG Impact AG und fokussieren auf Digitale Transformation, Digitalisierung, Business/IT-Alignment und Management der IT ausgerichtet. Die Beratungs-Teams werden aus erfahrenen Managern und jungen Kräften nahe an der aktuellen Forschung und Lehre gebildet. BEG Analytics AG erneuert ihre technische Plattform, um künftig rascher neue Benchmarking Communities zu integrieren und Daten attraktiver auswerten zu können.
Die neue Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse hat uns als BEG über mehr als 60 Jahre und über vier Führungsgenerationen hinweg ausgezeichnet. Wir wurden durch Wirtschaftskrisen, Branchendisruptionen und Unternehmenstransformationen hindurchgeführt und uns den jeweiligen Marktbedürfnissen angepasst.
Auf die zukünftige Weiterentwicklung der Business Engineering Group sind wir freudig gespannt.
Mit BEG Analytics analysieren wir datengestützt und auf Grundlage wissenschaftlicher Methoden Ihre individuelle Unternehmenssituation. Weiter betreiben wir mit BEG Analytics zahlreiche branchenspezifische Benchmarking Communities und entwickeln in enger Zusammenarbeit mit führenden Forschungsinstitutionen neue Analysemodelle.
Gemeinsam Zukunft gestalten
Sie haben Interesse an einer anspruchsvollen Tätigkeit in einem starken Team? Ihre Fähigkeiten passen zu unseren Schwerpunktthemen? Ob als Berufseinsteiger, Berufserfahrene oder studentische Mitarbeitende, wir bieten viele spannende Karrieremöglichkeiten. Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
Ausgeschriebene Stellen
Principal Consultant Digital Health bei BEG Impact AG
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Unsere typischen Profile
Berufserfahrene und Experten
Unsere Tätigkeiten werden massgeblich von erfahrenen Persönlichkeiten und Experten geprägt. Eine erfolgreiche und langlebige Zusammenarbeit ist uns wichtig. Über Ihre Kontaktaufnahme freuen wir uns.
Studentische Mitarbeitende
Die gezielte Förderung junger Talente ist uns ein grosses Anliegen. Sie sind StudentIn und möchten neben der Ausbildung erste Berufserfahrungen sammeln? Sie möchten nicht «nur» Geld verdienen, sondern auch einen wertvollen Erfahrungsschatz aufbauen? Dann melden Sie sich bei uns!
Gerne nehmen wir auch andere Initiativbewerbung entgegen.
Ihre Bewerbungsunterlagen dürfen Sie gerne an daniel.soltermann@beg.swiss senden.
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